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Change now - but how?


In Gesprächen zu «Digitalisierung» und «Digitale Transformation» stelle ich immer wieder fest, dass «Change Management» im Veränderungsprozess massiv unterschätzt wird. In diesem Beitrag erfahren Sie weshalb «Change Management» wichtig ist und was «Change Management» bedeutet.

Die digitale Transformation eines Unternehmens hat einen grossen Einfluss auf die Prozesse und Organisation. Obwohl die richtige Software, angepasste Prozesse und eine agile Organisation die künftigen Erfolgschancen eines Unternehmens erhöhen, beginnt die digitale Transformation schon viel früher.

Der Schlüssel zum Erfolg des Veränderungsprozesses liegt im Change Management. Digitale Transformation beginnt in den Köpfen des Managements und muss auf die Mitarbeiter übertragen werden.

Digitale Transformation

beginnt im Kopf

Es muss ein Verständnis dafür geschaffen werden, dass ein erfolgreicher Veränderungsprozess der digitalen Transformation für den zukünftigen Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheidend ist. Nur wenn es gelingt dieses Verständnis im Unternehmen zu verankern, ist die Umsetzung von neuen Prozess- und Unternehmensstrukturen und Einführung von Softwarelösungen erfolgversprechend. Aus eigener Erfahrung wissen wir alle, dass der Schritt aus der Komfortzone mit bewährten, funktionierenden Systemen und Prozessen in eine neue Umgebung ausserordentlich schwierig ist. Auch wenn die neue Umgebung eine Verbesserung verspricht, braucht es mehr als nur ein Versprechen um den Schritt zu wagen.

Es braucht mehr als die wage Aussicht auf Verbesserung

um das Bewährte hinter sich zu lassen

Es gibt zwei Möglichkeiten ein Unternehmen zu transformieren. Die Eine ist, den Mitarbeitern zu befehlen, die Veränderungen zu akzeptieren und umzusetzen. Dies führt zu grossen Widerständen und Unzufriedenheit.

Change Management macht Betroffene zu Beteiligten. Den Mitarbeitern wird offen und ehrlich erklärt, weshalb die Veränderung notwendig ist und was das Ziel ist. Die Mitarbeiter werden in den Umsetzungsprozess miteinbezogen. Diese Mitverantwortung führt dazu, dass der steinige Weg in die Zukunft sowie Rückschläge in Kauf genommen werden, um das gemeinsame Ziel zu erreichen.

Erfolgsfaktoren Change Management

Es gibt viele Studien über das Scheitern von Veränderungsprojekten. Aus eigener Erfahrung bei der Einführung neuer Systeme und dem damit verbundenen Veränderungsprozess glauben wir von anleca.ch an die folgenden Erfolgsfaktoren:

  • Klares Bekenntnis der Führungsverantwortlichen zu den Zielen und dem Projektteam

  • Ziele klar definieren und kommunizieren

  • Nutzer in den Prozess miteinbeziehen

  • Widerstand ernst nehmen und Kritik nutzen

  • Offene und transparente Kommunikation mit allen Steakholdern

  • Ein schnelles Erfolgserlebnis

Klares Bekenntnis der Führungsverantwortlichen (inkl. Vorstand) zu den Zielen und dem Projektteam

Die digitale Transformation beginnt mit einem klaren Bekenntnis der Führungsverantwortlichen. Die Veränderung kann nicht delegiert oder befohlen werden. Die leitenden Angestellten müssen mit Überzeugung voran gehen und die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen. Nur so erkennt man die positiven Effekte und kann die Vorteile mit Überzeugung glaubhaft weitervermitteln.

Im Rahmen der digitalen Transformation wird das Unternehmen grundlegend erneuert und verändert. Im Verlauf des Projektes kommt es deshalb zwangsläufig zu Konflikten. In solchen Situationen müssen die Führungsverantwortlichen das Projektteam unterstützen. Abweichende Haltungen und Meinungen sollten direkt mit dem Projektteam abgestimmt und nicht in das Unternehmen hinausgetragen werden.

Ziele klar definieren und kommunizieren

Die Gründe für die digitale Transformation und die Zielsetzungen müssen klar definiert und kommuniziert werden. Der Weg zum Ziel wird gemeinsam und/oder in Fachgruppen erarbeitet. Da sich heutzutage die Rahmenbedingungen schnell verändern können, sollten Sie das Gesamtziel vor Augen in Teilschritten die Lösungen entwickeln und umsetzen. So bleiben Sie agil und können auf Veränderungen reagieren ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren.

Bleiben Sie agil

und behalten Sie das Ziel im Blick

Nutzer in den Prozess miteinbeziehen

Eine enge Bindung und hohe Identifikation der Nutzer zur gewählten Lösung wird dadurch erreicht, dass die Nutzer in den Umsetzungsprozess miteinbezogen werden. Lassen Sie eine Mitsprache zu und nehmen Sie die Einwände und Verbesserungsvorschläge ernst.

Widerstand ernst nehmen und Kritik nutzen

Selbstverständlich wird es zu Widerständen kommen, weil in grösseren Gruppen immer wieder Kompromisse eingegangen werden müssen. Nehmen Sie die Einwände und Widerstände ernst und suchen Sie gemeinsam nach der richtigen Lösung. Oft sind die Einwände berechtigt und können mit kleinen Anpassungen beseitigt werden.

Widerstände können auch aus mangelnder Kenntnis entstehen. Nehmen Sie die Chance wahr und informieren Sie über die Ziele und beseitigen Sie die Missverständnisse.

Konstruktive Kritik ist positiv

und bietet immer eine Chance

Offene und transparente Kommunikation mit allen Steakholdern

Ganz wichtig ist eine offene Kommunikation mit allen Beteiligten. Das Scheitern sollte auch einen ganz besonderen Platz einnehmen. Nur mutige Entscheidungen bringen ein Unternehmen weiter, bergen aber auch immer das Risiko zu Scheitern. Kommunizieren Sie positive genauso wie negative Entwicklungen. Loben Sie den Mut welcher zum Scheitern geführt hat und lernen Sie für die Zukunft daraus.

Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg

Es ist Teil davon

Ein schnelles Erfolgserlebnis

Liefern Sie schnell erste Ergebnisse und optimieren Sie die Lösung im Team Schritt für Schritt. Achten Sie darauf, dass «low hanging fruits» schnell geerntet werden und zelebrieren Sie die Erfolge. Dies fördert das Vertrauen und macht den Nutzern und Projektteilnehmern Mut für die schwierigeren Phasen.

CHANGE now – starten Sie die digitale Transformation

Viele Führungsverantwortliche halten noch an alten, hierarchischen Organisationsstrukturen fest, weil Sie fürchten, dass die Veränderung zum Verlust der eigenen Position führt. Fakt ist aber, dass das Festhalten an alten, hierarchischen Organisationsstrukturen zum Zusammenbruch des Unternehmens führt. Dies, weil alternative, agile Geschäftsmodelle die Position des gesamten Unternehmens gefährden. Ganz im Sinne von «Stillstand ist Rückschritt».

Ein weiterer Grund den Veränderungsprozess zu starten ist die demographische Entwicklung der industrialisierten Länder. In der Schweiz spricht man, in den nächsten 10 Jahren, von 500’ bis 1,3 Mio. Arbeitskräften, welche vom Markt verschwinden. Dies entspricht bis zu 26% der erwerbstätigen Bevölkerung! Grund genug die Mitarbeiter enger an das Unternehmen zu binden und die Effizienz zu steigern.

Aufgrund der demografischen Entwicklung

verringert sich die erwerbstätige Bevölkerung

bis 2028 um bis zu 26%!

Die Mitarbeiter und Partner von anleca.ch kennen die Strukturen der «alten Welt» und die Herausforderungen der digitalen Transformation aus praktischer Erfahrung. Gerne unterstützen wir Sie auf dem Weg in die «neue, digitale, agile Welt».

Für weitere Informationen kontaktieren Sie Romano Caviezel unter 079 401 70 60

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